Skifahren lernen

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Skischule - Vorbereitungen vor der ersten Abfahrt

Vorübungen in der Ebene

Vor der ersten Fahrt auf Skiern geht es bei Anfängern um die Gewöhnung an das Sportgerät. Wie verhalten sich Ski auf Schnee, wie kann man sich im flachen Gelände fortbewegen und die Laufrichtung ändern?

Bewegen im flachen Gelände

Bevor man beim Skifahren auf die Piste gelangt, steht man meist in flachem Gelände. Dort erfolgt der Einstieg in die Bindung. Die einfachste Fortbewegung erfolgt durch wechselseitiges Vorschieben der Ski. Noch besser funktioniert das mit Stockeinsatz: beide Ski stehen parallel und durch gleichzeitigen Stockeinsatz bringt man die Ski ins Gleiten.

Liftfahren

Wer Skifahren möchte, muss auch Liftfahren, denn wer Abfahrten macht muss schließlich wieder hoch auf den Berg. Das funktioniert in den meisten Skigebieten mit der Seilbahn (Gondelbahn, Kabinenbahn), dem Sessellift, dem Schlepplift (Ankerlift, Tellerlift) oder einem Förderband.

Aufwärmen

Wie bei jedem Sport gehören auch beim Skifahren Aufwärmübungen an den Beginn jedes Tages auf der Piste. Arme, Beine und die Gelenke (Sprunggelenke, Knie und Hüfte) sollten auf die Belastungen beim Skifahren vorbereitet werden.

Aufstehen

Das Aufstehen nach einem Sturz gehört beim Skifahren zum Alltag. Mit der richtigen Technik ist das Aufstehen aber leicht zu lernen. Löst zuerst die Hände aus den Schlaufen der Stöcke. Dann ordnet ihr mit Hilfe der Hände die Skier an und positioniert euch so, dass die Fußsohlen in Richtung Tal zeigen. Die Ski liegen jetzt quer zum Hang, die Kanten können in den Schnee greifen. Die Stöcke nutzt man als Aufstehhilfe. Das funktioniert umso leichter, je mehr Neigung die Piste hat. Legt beide Stöcke eng zusammen, führt die Spitzen an eurer Körpervorderseite vorbei und steckt diese direkt neben der Hüfte in den Schnee. Ist es die rechte Hüfte, nehmet ihr jetzt auch die rechte Hand und umgreift die Stöcke direkt auf dem Boden. Die andere Hand greift die Skistöcke am Griff - am besten von oben auf den Griff. So habt ihr eine stabile Abstützung geschaffen, die das Aufstehen nach einem Sturz erleichtert. Kantet die Ski an und drückt euch mit den Stöcken vom Hang weg. Das geht in einem Schwung, oder mit Nachgreifen der unteren Hand, wenn man im Flachen aufstehen muss.

Stehen auf Skiern am Hang

Grundlagen für Einsteiger: das Stehen auf Skiern am Hang. Ski sind dafür gemacht, möglichst leicht auf Schnee zu gleiten. Deshalb muss man ein paar Kleinigkeiten beachten, wenn die Ski sich eben nicht in Bewegung setzen sollen. Am Hang rutschen Ski automatisch bergab. Deshalb muss man sowohl die Fahrt geradeaus, also auch das seitliche Rutschen unterbinden. Die Fahrt nach vorne kann man verhindern, indem man genau parallel zum Hang steht, also in 90 Grad zur Falllinie. Damit man im Stand nicht seitlich abrutscht, müssen die Skier angekantet werden. Dazu schiebt man Knie und Hüften seitlich in Richtung Berg. Der Oberkörper macht eine Ausgleichsbewegung in Richtung Tal. Somit bleibt der Körperschwerpunkt genau in der Mitte über den Skiern. Das funktioniert sogar ohne Skistöcke. Diese kann man aber zusätzlich benutzen, um sich im Stand auf den Skiern noch besser abzustützen.

Grundtechniken für Einsteiger

Schneepflug

Der Schneepflug ist eine Bremstechnik. Mit dem Schneepflug lässt sich nicht nur die Geschwindigkeit beim Skifahren kontrollieren, diese Technik kann auch zum Stoppen eingesetzt werden. Der Schneepflug ist ein wesentliches Element für Anfänger, denn damit werden auch die ersten Bögen gefahren. So lernt man die Richtungsänderung auf Skiern.

Pflugbogen

Pflugbögen fahren nennt man beim Skifahren die Kurvenfahrt im Schneepflug. Dies ist eine leicht zu erlernende Technik, um die Fahrtrichtung zu ändern. Im Schneepflug kann man Kurven sehr langsam fahren und jederzeit gut stoppen.

Fahrtechniken für Fortgeschrittene

Der Parallelschwung

Beim Parallelschwung erfolgt die Kurvenfahrt mit paralleler Skistellung. Die Kurve wird nicht durch das Ausstellen (Ausstemmen) eines Skis eingeleitet, sondern durch kontrolliertes Ausbrechen der parallel geführten Skier. Man rutscht sozusagen um die Kurve. Durch diesen Drift verkleinert sicher der Radius der Kurvenfahrt.

Der Kurzschwung

Der Kurzschwung beim Skifahren ist eine Technik, mit der sich mittelsteile und steile Abfahrten gut bewältigen lassen. Kennzeichnend sind die kurzen Radien, mit denen man einen steilen Hang sehr dynamisch herunterfahren kann. Die dicht nacheinander gesetzten Schwünge erzeugen eine fließende Bewegung beim rasanten Kurvenfahren. Das erhöht auch die Kontrolle, denn mit den Kurzschwüngen kann man auch seht gut die Fahrtgeschwindigkeit steuern.

Fahren auf der Buckelpiste

Buckelpisten sind steilere Pistenabschnitte, die aus vielen kleinen Erhebungen und Dellen bestehen. Schuss fahren oder Carven funktioniert da nicht, die Buckel werfen einen dabei ziemlich sicher aus der Bahn. Dafür macht die Fahrt über die Buckel ziemlich viel Spaß, denn hinter jedem Buck wird ein Turn gesetzt, um wie beim Kurzschwung möglichst dynamisch eine Linie durch die Hügellandschaft zu finden. Beim Buckelpistenfahren nutzt man die kleinen Täler hinter dem Buckel zur Richtungsänderung und Bremsen. Die Buckelpistentechnik erfordert einen starken Knieeinsatz, um immer Bodenkontakt zu halten.

Carven

Der Carving Schwung

Beim Carving Schwung führen euch die Kanten der Skier wie auf Schienen um die Kurve. Der Ski wird dabei stärker angekantet, um nicht seitlich über den Schnee zu rutschen. Dieser Grip führt euch sauber durch die Kurvenfahrt, auch bei hoher Geschwindigkeit.

Skifahren im Tiefschnee

Basics zum Tiefschneefahren

Skifahren im Tiefschnee macht Spaß, besonders bei Pulverschnee. Aber auch ohne Powder sind die Schwünge abseits der Piste ein Genuss. Wichtig ist die Technik, denn der Untergrund ist deutlich weicher als auf der Skipiste. Beim Skifahren im Tiefschnee ist eine gleichmäßige Belastung beider Skier genauso wichtig wie der passende Rhythmus der Schwünge. Vermeidet eine Rücklage und steuert die Bewegung aus den Sprung- und Kniegelenken heraus, um mit der Be- und Entlastung die Schwünge einzuleiten.

Springen

Springen auf Skiern

Auch das Springen gehört zum Skifahren. Von kleinen Hüpfern über Buckel und Bodenwellen, über kleine Kicker bis hin zu großen Rampen im Funpark.

Freestyle-Tricks

Der Backflip

Ein Backflip ist eine gesprungene 360-Grad-Rückwärtsrotation um die horizontale Achse. Der Backflip sieht nicht nur extrem lässig aus, dieser Ski-Freestyle-Trick ist gar nicht mal so schwer. Du kannst dich auf dem Trampolin oder mit Sprüngen vom Sprungbrett im Hallenbad bestens darauf vorbereiten. Wenn das Gefühl für die Rolle rückwärts sitzt, dann kannst du den Sprung auch auf Skiern waagen. Mit einem Sprung in einen Airbag, oder auch im Funpark.

Race-Techniken

Wellen fahren und Speed mitnehmen

Wellen sind Elemente eine Skicross-Strecke. Diese großen Bodenwellen nutzt man aber nicht zum Springen, sondern versucht beim Überfahren zusätzlich Geschwindigkeit aufzubauen. Dies funktioniert mit einer Entlastung der Ski bei der Anfahrt auf die Welle und kräftiger Belastung ab dem Scheitelpunkt. Die Entlastung erreicht man durch Anziehen der Beine, um durch die Bodenwelle möglichst keinen Kick nach oben zu erhalten. Man federt die Anfahrt so gut wie möglich weg. Sobald man oben auf dem höchsten Punkt der Welle ist, pushen die Beine kräftig nach unten, um das Gewicht des Körpers zur Beschleunigung zu nutzen.

Springen unterdrücken

Sprünge beim Skifahren kann man unterdrücken. Diese Technik ist besonders bei Rennen interessant, um einen Sprung möglichst schnell zu überfahren. Normalerweise wird bei einem Sprung ein Teil der horizontalen Geschwindigkeit in eine vertikale umgewandelt. Die Rampe kickt den Skifahrer nach oben. Diesen Absprung kann man durch eine aktive Sprungtechnik verstärken - also höher und weiter springen - oder durch ein Abfedern (Wegfedern) möglichst wegschlucken. Durch das Abfedern der Absprungkante verläuft die Flugbahn flacher, man landet früher und kann die Hangabtriebskraft wieder schneller zum Beschleunigen nutzen. Das aktive Wegfedern des Sprungs erreicht man durch eine Hoch-Tief-Bewegung an der Absprungkannte. Durch eine aufrechte Position kurz vor der Absprungkante und ein aktives Kleinmachen auf dem letzten Stück kann man das Springen unterdrücken, bzw. den kickenden Effekt deutlich abschwächen.

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